15.11.2010
Kategorie: Presse

NO COURT! Fiebinger Polak Leon Rechtsanwälte, Wolf Theiss und die AVM Anwaltliche Vereinigung für Mediation laden Vertreter von Justiz und Wirtschaft zu einem Informationsabend über alternative Streitlösungskonzepte ins Justizcafe.

Donnerstagabend fand auf Einladung der Wiener Wirtschaftskanzleien Fiebinger Polak Leon Rechtsanwälte und Wolf Theiss, sowie der AVM Anwaltlichen Vereinigung für Mediation eine Podiumsdiskussion zur Frage „Collaborative Law und Mediation – Taugliche Instrumente für Konfliktlösung auch im Wirtschaftsrecht?“ statt.

Gerade im Wirtschaftsbereich ist zu beobachten, dass langjährige Geschäftsbeziehungen durch eine gerichtliche Auseinandersetzung - völlig unabhängig vom Ausgang des Verfahrens - einen Abbruch erleiden und auf diesem Wege langjährige Wirtschaftspartner verloren gehen. Um die Nachteile einer gerichtlichen Auseinandersetzung beziehungsweise einer Entscheidung einer autoritären Instanz zu vermeiden und um neben einer inhaltlichen Lösung auch die Beziehungsfähigkeit der Streitparteien wieder herzustellen, haben sich außergerichtliche Streitbeilegungsmethoden entwickelt, wie jene der Mediation und des – in Europa gänzlich neuen - Collaborative Law.

Beide alternativen Konfliktlösungsmethoden bieten den Streitparteien oft entscheidende Vorteile wie deutlich verkürzte Prozessdauer, besser einschätzbare Streitrisiken, sowie interessen- und bedürfnisorientierte Verhandlungsabläufe.

Der Einladung ins Justizcafé im Justizpalast folgten rund 60 Gäste, darunter hochrangige Vertreter aus Justiz und Wirtschaft. Nach einer kurzen Einführung in die Thematik durch Christoph Leon (Fiebinger Polak Leon Rechtsanwälte) und Bettina Knötzl (Wolf Theiss) folgte eine von Michael Czinglar (AVM) moderierte Podiumsdiskussion mit reger Teilnahme des Publikums.

„Wir sind davon überzeugt, dass sich außergerichtliche Streitlösungskonzepte in den nächsten Jahren auch im Wirtschaftsbereich durchsetzen werden. Unser Ziel ist es nun, Methoden wie Mediation und Collaborative Law auch in Österreich bekannter zu machen und das Potential im Wirtschaftsbereich aufzuzeigen. Das rege Interesse an unserer Veranstaltung bestätigt uns, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind“, freuen sich die Experten Bettina Knötzl, Christoph Leon und Michael Czinglar.

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